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Die Gründe sind vielfältig

Grundsätzlich muss zwischen verschiedenen Arten von Feuchtigkeit in der Wohnung unterschieden werden. Da wäre zunächst die Feuchtigkeit im Raum, die nicht genügend abgeführt wird. Zum anderen kann Feuchtigkeit baulicherseits in das Haus kommen: Risse in der Wand, Rohrbruch und Überschwemmung, defekte Dächer. Beides kann die Ursache für feuchte Wände sein.

Durchgefeuchtete Wand und die Folgen

Feuchte Waende

Feuchte Wände - lesen Sie hier:

Feuchtigkeit in der Wohnung

Während die bauphysikalischen Ursachen auf der Hand liegen (und entsprechende Maßnahmen erfordern), ist vielen die "natürliche" Feuchtigkeit in der Wohnung nicht klar. Sie entsteht durch die Bewohner, also uns selbst. Sie entsteht aber auch durch das, was sich üblicherweise in Zimmern befindet, wie Pflanzen und Aquarien, oder typische Tätigkeiten wie Kochen, Wäsche trocken oder Duschen.

Hier liegt das Problem im falschen "Wohn-Verhalten". Zu wenig Lüften oder zu geringe Raumtemperatur führen dazu, dass zu wenig Feuchtigkeit abgeführt wird. Nicht unerwähnt werden darf in diesem Zusammenhang, dass gerade moderne Häuser sehr "dicht" gebaut sind, was energietechnisch zwar wünschenswert ist, aber an das Lüften bzw. den Luftaustausch ganz andere Herausforderungen stellt, wie ein altes "zugiges" Haus.


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aw-Wert oder: Wieviel Wasser hat der Schimmel?

Zur Überprüfung können Hygrometer (Feuchtigkeitsmessgeräte) herangezogen werden; wünschenswert sind Werte um 70%. Um eine feuchte Wand zu bestimmen, haben Experten darüberhinaus auch einen sogg. "Wasseraktivitäts-Wert" (aw-Wert) definiert. Dieser ist ein Maß für die relative Luftfeuchte an der äußeren und inneren Materialoberfläche.

Es kann also bei gleichem Wassergehalt je nach Material unterschiedlich viel Wasser für Mikroorganismen zur Verfügung stehen. Oder einfach gesagt: Holz hat einen anderen aw-Wert als z.B. Mauerwerk oder Tapete. Das hängt damit zusammen, wie porös oder glatt eine Oberfläche ist, und wie stark sich Material hygroskopisch verhält, also Wasser binden kann. Der Wassergehalt eines Materials kann also bei gleichem aw-Wert unterschiedlich sein.

Die meisten Schimmelpilze gedeihen bei aw-Werten zwischen 0,80 und 0,85; trockenliebende Schimmelpilze (xerophile Pilze wie Aspergillus Restrictus) aber auch bei weit geringeren Werten. Wichtig dabei ist zu wissen, dass ein Schimmelpilz Feuchtigkeit sowohl aus der Luft als auch aus dem Substrat aufnimmt.



Abhilfe: Was kann man tun?

Bei bauphysikalischen Ursachen für eine nasse Wand hat der Bewohner so gut wie keinen Einfluss. Das kommt leider vor, und dann müssen Sofort-Maßnahmen am Bauwerk selbst vorgenommen werden. Bei schweren Wasserschäden, wie etwa Hochwasser, kann auch eine professionelle Bautrocknung nötig sein.

Aber man kann durch vorbeugende Maßnahmen auch selbst dafür sorgen, dass feuchte Wände erst gar nicht auftreten - Stichwort "richtiges Lüften und Heizen". Daher hier die wichtigsten Tips:

  • generell nicht zu wenig heizen. Das wäre am "falschen Ende" gespart
  • bei wenig beheizten Zimmern (Schlafzimmer) Tauwasserbildung vermeiden durch gute Lüftung
  • Dunst-Abzugshauben in der Küche sind nicht nur zur Geruchsvermeidung, sondern auch zum Lüften
  • besser mehrmals täglich kurze Lüftung (5 min "Stoß-Lüftung") als ständig Fenster "auf Kipp"
  • im Bad nach der Dusche Wände und ggflls. Boden wischen und kurz lüften
  • bei Badezimmer ohne Fenster für mechanische Belüftung sorgen
  • im Keller: Ist es draußen wärmer (Sommer), nur kurz lüften. Sonst Fenster zu (Kondensatfeuchte)
  • bei schlecht gedämmter Außenfassade Möbel nicht direkt an die Wand stellen (Luftzirkulation)

Da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte Luft, ist das Lüften im Winter mit kalter Luft besonders effektiv!


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